Werkdaten
Aus der Augustinereremitenklosterkirche St. Veit, Nürnberg; ab 1615 in der Kartäuserklosterkirche. Nach Schließung der Kartäuserkirche 1809 mglw. auf die Nürnberger Burg verbracht. Zwischen 1809 und 1816 Trennung von Retabel und Predella. 1816 Übergabe der Hauptteile des Retabels an die katholische Gemeinde Nürnbergs; Aufstellung mit neuer Predella auf dem Hochaltar der Frauenkirche. Die Predellenflügel gespalten, danach die ehem. Innenseiten in neuem Zusammenhang weiterverwendet, die Außenseiten veräußert.
Nach Schließung der Kartäuserkirche 1809 zunächst nicht nachweisbar. 1909 in der Slg. des Buchhalters Braun in Gutenzell; dieser möglicherweise identisch mit Bruno Braun, Gutenzell, der die Tafeln 1910 dem GNM zum Kauf anbot. 1942 im Besitz des Pfarrers Josef Hafner (1886–1961), Marktlustenau. Danach im Besitz von Karl Eichmann, Gutenzell; 1976 von diesem mit einer Spende der Firma Dr. Rudolf Oetker anlässlich des 125jährigen Bestehens des GNM für das Museum erworben.