• Gm2321_1, Gesamtaufnahme, Vorderseite
  • Gm2321_1, Gesamtaufnahme, Rückseite
Meister des Nürnberger Marienaltars| Kopf der Maria| Franken, 1400/10| Inv.-Nr. Gm2321_1

Werkdaten

Entstehungsort
Nürnberg
Ursprünglicher Standort
Nürnberg, Kirche unserer Lieben Frau [Frauenkirche] zur Karte

Aus der Frauenkirche, Nürnberg. Spätestens 1522/24 anlässlich der Stiftung und Errichtung des Welser-Retabels zerlegt und in Teilen möglicherweise für dessen Predella weiterverwendet. Nach Zerlegung des Welserretabels wohl 1810 im Kunsthandel. Grabtragung / Geißelung (Gm 113, 113a) spätestens 1853 in der Slg. des Hans von Aufseß, Nürnberg, und als Leihgabe im Germanischen Museum (später GNM); nach Ausweis einer schwarzen Übermalung auf den Außenseiten zuvor jedoch zusammen mit der Maria-Elisabeth-Szene / Gefangennahme (Gm 1087) und Ölberg aufbewahrt. Der Bethlehemitische Kindermord (Gm 114) 1876 als Schenkung des Hamburger Kaufmanns Johannes Paul an das GNM. Die Maria-Elisabeth-Tafel 1877 in der Slg. Lippmann; danach bis zu ihrer Versteigerung im Juni 1924 in der Slg. Goldschmidt-Przibram in Wien bzw. Brüssel. 1924 durch das GNM und die Stadt Nürnberg erworben, 1927 vollständiger Übergang in das Eigentum der städtischen Kunstsammlungen; als Leihgabe im GNM. 1942–1944 Kriegsauslagerung im Felsenkeller der Nürnberger Burg (Obere Schmiedgasse 52), 1/3.8.1944–1945 im Felsenkeller am Paniersplatz. Die Köpfe Marias und des Verkündigungsengels (Gm 2321_1, Gm2321_2) 1871 aus der Slg. von Johann Friedrich Fromm in Köln versteigert. Bis zur erneuten Versteigerung 1876 in der Slg. von Christian Raban Ruhl, danach in der Slg. von Konsul Eduard Friedrich Weber, Hamburg; versteigert 1912. Seit 2004 als Leihgabe aus Privatbesitz im GNM.

Maße
20,3 x 15,5 x 0,6–0,9 cm (Bildträger)
20,3 x 15,5 cm (Bildfläche)
Material des Bildträgers
Fichtenholz (Picea abies)
Zustand des Bildträgers
beschnitten
gespalten
nachträgliche Kaschierung
Konstruktion des Bildträgers
vertikale Ausrichtung der Bretter, stehende Jahrringe
Objekttyp
Retabelflügel, Fragment
Rückseite
obere Tafelhälfte, auf der Papierkaschierung
Papieretikett

Schule d. M. Wilhe[lm] / No. 360 / 20 ½ x 15 ½ / 32 ½ x […], G[…] [Reste eines Stempelabdrucks]

Kunsttechnologische Bestandserfassung

Vorderseite
Kaschierung
vollflächig mit Gewebe
Grundierung
weiß
Pigmentierte Zwischenschicht
nicht nachweisbar
Unterzeichnung
nachweisbar durch Infrarotreflektografie
Ritzung
nachweisbar: Trennung Blattmetallauflagen und Farbflächen
Blattmetallauflage
Gold auf schwarzem Poliment: Nimbus
Verzierungstechnik
Punzierung (Punktpunze): Nimbus
Bearbeitung
Fücker, Beate
Hess, Daniel
Zitation des Eintrags
Beate Fücker, Daniel Hess: Meister des Nürnberger Marienaltars, Kopf der Maria, Franken, 1400/10, Inv.-Nr. Gm2321_1. In: Datenbank zur Deutschen Tafelmalerei des Spätmittelalters im Germanischen Nationalmuseum, Url: https://tafelmalerei.gnm.de/objekt/Gm2321_1 (abgerufen am 25.09.2024)