Werkdaten
Von einem St. Martinsaltar aus der Deutschherren-Kirche St. Jakob in Nürnberg. Ursprünglich stand das Retabel wahrscheinlich an der südöstlichen Stirnwand des Langhauses unter dem heute verlorenen Lettner, der das Langhaus vom Chor trennte und in fünf Joche gegliedert war. Spätestens ab 1778 und vor 1825 war das Retabel in der Egloffstein‘schen Kapelle der Jakobskirche aufgestellt. Das Retabel wurde vermutlich 1824/1825 zerlegt und die Flügel an unbekanntem Ort in der Jakobskirche aufgehängt. 1928 gelangten sie als Leihgabe der ev.-luth. Kirchenverwaltung St. Jakob ins Germanische Nationalmuseum.
Hie predig sant mertin cristen glaüben seiner / muter vnd bekert vil folcks vo[n] dem vnglauben.
Melchior vo[n] neüneck lant kumeter hat dise / tafel lassen machen. 1490