Werkstatt des Jüngeren Meisters der Heiligen Sippe| Innenseite: Himmelfahrt der Maria, Außenseite: Verspottung und Beweinung Christi| Köln, 1485/95| Inv.-Nr. Gm31
Werkdaten
Entstehungsort
Köln
Ursprünglicher Standort
Benediktinerinnenkirche, St. Makkabäer in Köln zur Karte
Aus dem Benediktinerinnenkloster St. Makkabäer in Köln. Spätestens 1810 in der Sammlung der Brüder Boisserée, diese erwarben sie aus dem Kamper Hof in Köln. 1827 von König Ludwig I. von Bayern erstanden und zunächst nach Schleißheim gebracht; ab 1829 im „Bildersaal“ der Moritzkapelle in Nürnberg; seit 1882 im GNM.
Inv.-Nr. des Leihgebers
WAF 660
Leihgeber
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München/Wittelsbacher Ausgleichsfonds, Inv.-Nr. WAF 660
Maße
123,5 x 41,9 x 0,6–1,3 cm (Bildträger)
123,5 x 40,9–41,2 cm (Bildfläche)
Material des Bildträgers
Eichenholz (Quercus sp.)
Zustand des Bildträgers
beschnitten
Konstruktion des Bildträgers
vertikale Ausrichtung der Bretter, stumpfer Stoß, je Fuge ein Dübel, stehende Jahrringe, ursprüngliche Rahmung: Nutrahmen
Objekttyp
Rechter Flügel, Fragment
Innenseite
im Nimbus der Maria
M · A · R · I · A
im Nimbus Christi
I · H · E · S · V · S
JESUS
Außenseite
unten links, Wappeninhaber: unidentifiziert, Blasonierung: auf Silber eine schwarze Hausmarke: Sparrenkopfschaft mit Vierfuß
oben Mitte
Papieretikett
Bayerisches Wappen / No 74. / 1827 […]
unten, rechts der Mitte
Papieretikett
Wittelsbacher / Ausgleichsfonds / H.G. 660 / (1936) / Inv. S. No. 121 [die Nummer blau durchgestrichen] / 31
Kunsttechnologische Bestandserfassung
Innenseite
Kaschierung
über Fugen mit Gewebe
Pigmentierte Zwischenschicht
nachweisbar (weißlich) durch Röntgenfluoreszenz-Analyse
Ritzung
nachweisbar: Trennung Blattmetallauflagen und Farbflächen
Blattmetallauflage
Gold auf orangerotem Poliment: Hintergrund, Nimben
Verzierungstechnik
Gravierung: Strahlen um Christus mit Maria
Punzierung (Punktpunze): Verzierung und Beschriftung der Nimben
gemalte Muster: Kleid der Maria
Außenseite
Pigmentierte Zwischenschicht
nachweisbar (weißlich) durch Röntgenfluoreszenz-Analyse
Unterzeichnung
schwarz, nachweisbar durch Infrarotreflektografie, Mikroskopie
Blattmetallauflage
Gold auf ockerfarbenem Anlegemittel: Hintergrund, Nimben
Verzierungstechnik
gemalte Muster: Gewand des Nikodemus
Schwarzzeichnung: Konturierung der Nimben
Untersuchungstechniken
Bearbeitung
Meier, Esther
Grimberg, Sarah
Zitation des Eintrags
Esther Meier, Sarah Grimberg: Werkstatt des Jüngeren Meisters der Heiligen Sippe, Innenseite: Himmelfahrt der Maria, Außenseite: Verspottung und Beweinung Christi, Köln, 1485/95, Inv.-Nr. Gm31. In: Datenbank zur Deutschen Tafelmalerei des Spätmittelalters im Germanischen Nationalmuseum, Url: https://tafelmalerei.gnm.de/objekt/Gm31 (abgerufen am 24.09.2024)
Perma-Link
Objektkatalog