Meister des Obersteiner Altars| Fußwaschung Christi| Mittelrhein, um 1400/20| Inv.-Nr. Gm115
Werkdaten
Entstehungsort
Mittelrhein (Mainz?)
Vermutlich aus der Slg. eines Mainzer Geistlichen. Buch- und Kunsthandlung J. P. Haas, Mainz. 1907 vom GNM erworben.
Maße
73,4 x 96,2 x 0,8–1,0 cm cm (Bildträger)
71,5–72,1 x 95,0 cm cm (Bildfläche)
Material des Bildträgers
Tannenholz (Abies alba)
Zustand des Bildträgers
beschnitten
gedünnt
gespalten
parkettiert
Konstruktion des Bildträgers
vertikale Ausrichtung der Bretter, stumpfer Stoß, stehende Jahrringe, liegende Jahrringe, ursprüngliche Rahmung: Nutrahmen
Objekttyp
Retabelflügel, Innenseite, Fragment
Innenseite
in den Nimben, von links nach rechts
· simon · apo / · sanctus · philippus / s jacobus · maior · apl / · sanctus · petrus · ap /· sanctus · [Johannes] / · s [an]dreas · / sanctus · paulus · ap / · sanctus · jacobus · / · sanctus · matheus · ap / · sanctus · bartholom[eus] / sanctus
Kunsttechnologische Bestandserfassung
Innenseite
Kaschierung
vollflächig mit Gewebe (ein größeres Gewebestück und ein Gewebestreifen)
Grundierung
weiß
Pigmentierte Zwischenschicht
nicht nachweisbar
Unterzeichnung
rotbraun, nachweisbar durch Infrarotreflektografie, Mikroskopie
Ritzung
nachweisbar: Trennung Blattmetallauflagen und Farbflächen, Zirkelschlag
Blattmetallauflage
Gold auf rotbraunem Poliment: Hintergrund, Nimben
Zwischgold auf rotbraunem Poliment: Waschschüssel
Verzierungstechnik
Trassierung: Konturierung und konzentrische Gliederung der Nimben
Punzierung (Ringpunze): Randborte im Hintergrund
Punzierung (Punktpunze): Verzierung und Beschriftung der Nimben, Randborte im Hintergrund
Bearbeitung
Meier, Esther
Grimberg, Sarah
Zitation des Eintrags
Esther Meier, Sarah Grimberg: Meister des Obersteiner Altars, Fußwaschung Christi, Mittelrhein, um 1400/20, Inv.-Nr. Gm115. In: Datenbank zur Deutschen Tafelmalerei des Spätmittelalters im Germanischen Nationalmuseum, Url: https://tafelmalerei.gnm.de/objekt/Gm115 (abgerufen am 26.09.2024)
Perma-Link
Objektkatalog