• Gm141, Gesamtaufnahme, Vorderseite
  • Gm141, Gesamtaufnahme, Rückseite
Werkstatt Michael Wolgemuts (Maler des Feuchtwanger Retabels)| Maria mit Jesuskind zwischen den Heiligen Bartholomäus, Helena, Barbara und Jodokus| Franken, um 1483| Inv.-Nr. Gm141

Werkdaten

Entstehungsort
Nürnberg
Ursprünglicher Standort
Nürnberg, Pfarrkirche St. Lorenz zur Karte

Aus St. Lorenz, Nürnberg. 1812 in die Galerie auf der Kaiserburg verbracht. 1816 von Bauinspektor Theodor Keim in Nürnberg für den Fürsten Ludwig Kraft zu Oettingen-Wallerstein erworben. 1828 Ankauf aus der Slg. Oettingen-Wallerstein durch König Ludwig I. von Bayern, München. 1829 kam Gm141 in die königl. Filialgalerie in der Moritzkapelle, Nürnberg. 1882 als Leihgabe der Zentralgemäldegalerie ins GNM überführt. Heute als Leihgabe der BStGS (Wittelsbacher Ausgleichsfonds) im GNM.

Inv.-Nr. des Leihgebers
WAF 1201
Leihgeber
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, Inv.-Nr. WAF 1201
Maße
158,3 x 122,0 cm (Bildfläche)
159,8 x 122,7 x 0,8–1,9 cm (Bildträger)
Material des Bildträgers
Kiefernholz (Pinus sylvestris)
Zustand des Bildträgers
gedünnt
parkettiert
Konstruktion des Bildträgers
vertikale Ausrichtung der Bretter, stumpfer Stoß, stehende Jahrringe, liegende Jahrringe, ursprüngliche Rahmung: Nutrahmen
Objekttyp
Epitaph
Vorderseite
rechts neben dem Bedachten, Wappeninhaber: Krell, Blasonierung: in Hellgelb (= Gold) zwei voneinander abgewendete schwarze Raben oder Krähen
Rückseite
unten links
Papieretikett

Wittelsbacher / Ausgleichsfond / H.G. 1201/ (1936) / Inv. S. No. 31 [Nummer durchgestrichen] / 141

oben links
Papieretikett

[Wappen des Königreichs Bayern] / No. [3]09 [durchgestrichen] / 1823 [handschriftlich ausgebessert zu 1828]

Personen mit Objektbezug
Bedachter, dargestellt und repräsentiert durch Wappen: Krell, Jodokus

Kunsttechnologische Bestandserfassung

Vorderseite
Kaschierung
teilflächig mit Gewebe (obere Tafelhälfte)
über Fugen mit Tiersehnen (untere Tafelhälfte)
Grundierung
weiß
Pigmentierte Zwischenschicht
nicht nachweisbar
Unterzeichnung
schwarz, nachweisbar durch Mikroskopie, Infrarotreflektografie
Ritzung
nachweisbar: Trennung Blattmetallauflagen und Farbflächen
Blattmetallauflage
Gold auf orangerotem Poliment: Hintergrund, Nimben
Zwischgold auf ockerfarbenem Anlegemittel: Pressbrokate, Kelch der Barbara, Buchbeschläge des Jodokus
Silber auf ockerfarbenem Anlegemittel: Messer des Bartholomäus, Gürtel des Jakobus
Verzierungstechnik
Pressbrokat (Einzelmotiv): Gewänder
Pressbrokat (Flächenbrokat): Gewänder
Pressbrokat (Rapport): Gewand der Barbara
Schwarzzeichnung: Kronen, Kelch der Barbara
Gravierung: Goldgrund
Musierung: Nimben

Muster

Detailaufnahmen

  • Gm141, Detail: Maria mit Christuskind
  • Gm141, Detail: Bartholomäus und Helena
  • Gm141, Detail: Barbara und Jodokus
  • Gm141, Detail: Kragen der Barbara
  • Gm141, Detail: Nimbus der Barbara
  • Gm141, Detail: Maria stützt das Christuskind
  • Gm141, Detail: Stifter
  • Gm141, Detail: Gewand der Maria
  • Gm141, Detail: Wappen der Krell

Kartierung

  • Gm141, Kartierung der Detailaufnahmen
  • Gm141, Kartierung des Fugenverlaufs
Bearbeitung
Fücker, Beate
Hirschfelder, Dagmar
Zitation des Eintrags
Beate Fücker, Dagmar Hirschfelder: Werkstatt Michael Wolgemuts (Maler des Feuchtwanger Retabels), Maria mit Jesuskind zwischen den Heiligen Bartholomäus, Helena, Barbara und Jodokus, Franken, um 1483, Inv.-Nr. Gm141. In: Datenbank zur Deutschen Tafelmalerei des Spätmittelalters im Germanischen Nationalmuseum, Url: https://tafelmalerei.gnm.de/objekt/Gm141 (abgerufen am 28.09.2024)