Werkdaten
Aus der Elisabethkirche in Breslau. Am 8.7.1497 Beschädigung des Retabels durch Blitzschlag. In der Folge Neuanordnung der erhaltenen Fragmente und Verbleib auf dem Hochaltar der Elisabethkirche bis mindestens 1649. Spätestens 1653 Abbau der Fragmente und vermutlich Einlagerung in der Unterkirche der Kreuzkirche in Breslau. Nach der Säkularisation 1810 wohl zunächst durch Prof. Karl Adalbert Herrmann, Breslau, erworben; dann bei Restaurator Johann H. Chr. König, Breslau. Spätestens 1859 im Besitz von Wilhelm Ranke, Berlin. Am 13.9.1871 bei Lepke, Berlin, zusammen mit den zugehörigen Fragmenten der Kreuzigung und der Anbetung versteigert (Nr. 119–121); Erwerb durch den Kunsthändler Grünfeld, Berlin. Später wohl in der Slg. Leopold Goldschmied. 1888 in der Kunsthandlung A. Rupprecht, München. 1891 in der Slg. Crombez, Paris, dort noch 1905 erwähnt. Im Dezember 1926 Versteigerung der Slg. im Hotel Drouot, Paris; 1927 als Jubiläumsgeschenk der Geheimräte Dr. Reusch und Dr. von Petri an das GNM.
SANCTA·MARIA·VIRGO·INTEMERATA·IN·PARTV·
Heilige Maria, unbefleckte Jungfrau bei der Geburt