Werkdaten
Aus St. Katharina, Nürnberg. 1805 Entfernung des Retabels aus der Kirche und Verkauf. 1843 ist Gm150 in städtischem Besitz verzeichnet, ohne exakte Angabe des Aufbewahrungsortes (Landauer Zwölfbrüderhaus, Frauenkirche oder Kaiserburg). Die beweglichen Flügel 1843 ebenfalls in städtischem Besitz genannt, mit Angabe der Frauenkirche als Aufbewahrungsort. 1891 Standflügel mit Philippus, Jakobus, Barnabas und Markus in der Nürnberger Lorenzkirche erwähnt, das zugehörige, heute verschollene Pendant in der Frauenkirche. Gm150 seit 1875/1878 als Leihgabe der Stadt Nürnberg im GNM.
Wohl zu Beginn des 20. Jhs. Spaltung der beweglichen Retabelflügel. Die Innenseiten der Retabelflügel vor dem Zweiten Weltkrieg in der Sakristei der Heiliggeistkirche, Nürnberg; nach 1945 an die Evangelische Pfarrkirche zu Fischbach bei Nürnberg ausgeliehen. Die Außenseiten gelangten wohl nach August 1950, möglicherweise ebenfalls aus der Heiliggeistkirche, in die Lorenzkirche. 1964 Zusammenstellung der Innen- und Außenseiten der beweglichen Flügel sowie des Standflügels in der Lorenzkirche, wo sie heute im Chorumgang (sII) hängen. 1903 Erwerb des Pendants von Gm150 durch die Royal Pavilion Art Gallery and Museums, Brighton.
Stadt Nürnberg