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Gm1122, Gesamtaufnahme, Vorderseite -
Gm1122, Gesamtaufnahme, Rückseite
Nürnberger Maler| Maria mit Kind, sogenannte Behaim-Madonna| Franken, 1471/1484| Inv.-Nr. Gm1122
Werkdaten
Entstehungsort
Nürnberg
Zuerst im Besitz von Georg Winter (gest. 1501) und Gerhaus Schnöd (gest. 1484). Möglicherweise 1486 als Hochzeitsgeschenk oder 1501 nach dem Tod Georgs als Erbe in den Besitz seiner Schwester Margarete Winter (gest. 1519) und ihres Mannes Michael Behaim (1459–1511) gelangt. 1926 aus dem Besitz der Freiherrlich v. Behaim‘schen Familie durch das GNM erworben.
Maße
33,6 x 22,3 x 0,5–0,7 cm (Bildträger)
32,5 x 21,0 cm (Bildfläche)
Material des Bildträgers
Tannenholz (Abies alba)
Zustand des Bildträgers
beschnitten
gedünnt
parkettiert
Konstruktion des Bildträgers
vertikale Ausrichtung der Bretter, stumpfer Stoß, stehende Jahrringe, liegende Jahrringe
Objekttyp
Einzelgemälde
Vorderseite
im Nimbus der Maria
[nicht mehr lesbare Schrift]
oben, linke Ecke, Wappeninhaber: Behaim von Schwarzbach, Blasonierung: von Silber und Rot gespalten, belegt mit einem schräglinken schwarzen Wellenbalken
oben, rechte Ecke, Wappeninhaber: Winter, Blasonierung: auf blau-gold geteiltem Schild ein aufsteigendes Einhorn in verwechselter Tinktur
Personen mit Objektbezug
Stifter, repräsentiert durch Wappen: Behaim von Schwarzbach, Michael
Stifterin, repräsentiert durch Wappen: Behaim von Schwarzbach, Margarete, geb. Winter
Stifter, Auftraggeber, repräsentiert durch Wappen: Winter, Georg
Stifterin, Auftraggeberin, repräsentiert durch Wappen: Winter, Gerhaus, geb. Schnöd
Kunsttechnologische Bestandserfassung
Vorderseite
Kaschierung
vollflächig mit Gewebe
Grundierung
weiß
Pigmentierte Zwischenschicht
nachweisbar (weiß) durch Röntgenfluoreszenz-Analyse, Radiografie
Unterzeichnung
nachweisbar durch Infrarot-Reflektografie
Ritzung
nachweisbar: Trennung Blattmetallauflagen und Farbflächen
Blattmetallauflage
Gold auf braunem Poliment: Nimben
Gold auf grau/grünem Farbschicht: Gewandborten Christuskind, Pressbrokat und Zierborten Ehrentuch
Verzierungstechnik
Trassierung: Nimben mehrfach trassiert
Musierung: Schriftzug im Mariennimbus und Strahlen in beiden Nimben; verbräunt
Pressbrokat (Einzelmotiv): Ehrentuch
Untersuchungstechniken
Detailaufnahmen
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Gm1122, Detail: Wappen der Behaim von Schwarzbach -
Gm1122, Detail: Wappen der Winter -
Gm1122, Detail: Borte des Ehrentuchs -
Gm1122, Detail: Muster des Ehrentuchs -
Gm1122, Landschaftsausblick -
Gm1122, Detail: Wanderer -
Gm1122, Detail: Teil des Christusnimbus -
Gm1122, Detail: Nacken des Christuskindes -
Gm1122, Detail: Münder -
Gm1122, Detail: Gesicht des Christuskindes -
Gm1122, Detail: Köpfe der Maria und der Christuskindes -
Gm1122, Detail: Borte am Gewand der Maria -
Gm1122, Detail: Muster der Rückenlehne
Kartierung
Gm1122, Kartierung der Detailaufnahmen
Gm1122, Kartierung des Fugenverlaufs
Bearbeitung
Hirschfelder, Dagmar
Eckstein, Lisa
Zitation des Eintrags
Dagmar Hirschfelder, Lisa Eckstein: Nürnberger Maler, Maria mit Kind, sogenannte Behaim-Madonna, Franken, 1471/1484, Inv.-Nr. Gm1122. In: Datenbank zur Deutschen Tafelmalerei des Spätmittelalters im Germanischen Nationalmuseum, Url: https://tafelmalerei.gnm.de/objekt/Gm1122 (abgerufen am 20.02.2024)
Perma-Link
Objektkatalog