• Gm124, Gesamtaufnahme, Vorderseite
  • Gm124, Gesamtaufnahme, Rückseite
Meister des Stromer-Epitaphs| Jüngstes Gericht| Franken, um 1445/50| Inv.-Nr. Gm124

Werkdaten

Entstehungsort
Nürnberg
Ursprünglicher Standort
Nürnberg, Dominikanerkirche St. Marien zur Karte

Aus der Dominikanerklosterkirche St. Marien, Nürnberg; noch 1807 dort nachweisbar. Danach wohl in der Gemäldegalerie auf der Nürnberger Burg. Seit 1875/78 als Leihgabe der Stadt Nürnberg im GNM. 1943 Kriegsauslagerung im Felsenkeller am Paniersplatz, 1944 Auslagerung in den Felsenkeller der Burg (Obere Schmiedgasse 52).

Inv.-Nr. des Leihgebers
Gm 0083
Leihgeber
Museen der Stadt Nürnberg, Inv.-Nr. Gm 0083
Maße
133,0–133,5 x 115 x 5,5 cm (mit Originalrahmung)
133,5 x 115 x 3 cm (Bildträger)
Material des Bildträgers
Tannenholz (Abies alba)
Zustand des Bildträgers
aufgesetzte Klötzchen
nachträgliche Kaschierung
Konstruktion des Bildträgers
vertikal, horizontale Ausrichtung der Bretter, Dübel, stumpfer Stoß, liegende Jahrringe, ursprüngliche Rahmung: aufgesetzte Leisten
Objekttyp
Epitaph
Rückseite
unten rechts
Papieretikett

Inventar / Inv. No. 83. / GEMEINDEVERMÖGEN DER STADT NÜRNBERG [kreisförmig um das Nürnberger Stadtwappen im Dreieckschild]

Personen mit Objektbezug
Stifter, dargestellt und repräsentiert durch Wappen: Stromer, Hans III.
Stifterin, dargestellt und repräsentiert durch Wappen: Stromer, Barbara

Kunsttechnologische Bestandserfassung

Vorderseite
Kaschierung
vollflächig mit Gewebe (Tafel und Rahmen)
Grundierung
weiß
Pigmentierte Zwischenschicht
nicht nachweisbar
Unterzeichnung
schwarz, nachweisbar durch Mikroskopie, Infrarotreflektografie
Ritzung
nachweisbar: Trennung Blattmetallauflagen und Farbflächen, Bildfeldteilung
Blattmetallauflage
Gold auf schwarzem Poliment: Hintergrund
Zwischgold auf schwarzem Poliment: Gewänder
Zwischgold auf grünlich-ockerfarbenem Anlegemittel: Himmelspforte, Strahlen der Himmelspforte, Stola Petrus
Silber auf braunem Anlegemittel: Wappen
Verzierungstechnik
gemalte Muster: Gewänder
Schwarzzeichnung: Krone, Engel
Punzierung (Strichpunze): Gewänder
Trassierung: Nimben
Rückseite
Kaschierung
über Fugen mit Tiersehnen
teilflächig mit Tiersehnen (querverlaufend, mittig sowie am oberen und unteren Rand)

Muster

Detailaufnahmen

  • Gm124, Rückseite, Detail: Kaschierung
  • Gm124, Vorderseite, Detail: Auge des Petrus
  • Gm124, Vorderseite, Detail: Kopf der Maria
  • Gm124, Vorderseite, Detail: Nimbus Christi mit übermalter Trassierung
  • Gm124, Vorderseite, Detail: originale Metallauflage und Übervergoldung
  • Gm124, Vorderseite, Detail: Kopf des Stifters
  • Gm124, Vorderseite, Detail: Kopf der Stifterin
  • Gm124, Vorderseite, Detail: Engelflügel mit Schwarzzeichnung unter der Übervergoldung
  • Gm124, Vorderseite, Detail: Malschichtfehlstelle mit freiliegender Unterzeichnung
  • Gm124, Vorderseite, Detail: Kopf des Petrus

Kartierung

  • Gm124, Kartierung der Detailaufnahmen, Vorderseite
  • Gm124, Kartierung des Fugenverlaufs mit Dübelkanälen
  • Gm124, Rückseite, Streiflichtaufnahme
Bearbeitung
Fücker, Beate
Hess, Daniel
Waterman, Joshua
Zitation des Eintrags
Beate Fücker, Daniel Hess, Joshua Waterman: Meister des Stromer-Epitaphs, Jüngstes Gericht, Franken, um 1445/50, Inv.-Nr. Gm124. In: Datenbank zur Deutschen Tafelmalerei des Spätmittelalters im Germanischen Nationalmuseum, Url: https://tafelmalerei.gnm.de/objekt/Gm124 (abgerufen am 17.02.2024)