• Gm520, Gesamtaufnahme, Vorderseite
  • Gm520, Gesamtaufnahme, Rückseite
Werkstatt Michael Wolgemut (Maler der Flügel des Harsdörffer-Retabels?)| Das Jüngste Gericht| Franken, um 1485/1500| Inv.-Nr. Gm520

Werkdaten

Entstehungsort
Nürnberg
Ursprünglicher Standort
Nürnberg, Rathaus zur Karte

Aus der Ratsstube des Nürnberger Rathauses. Wohl nach 1810 aus dem Rathaus entfernt. Spätestens ab 1817 bis 1866/67 in der königl. Gemäldegalerie auf der Nürnberger Kaiserburg, danach im Nürnberger Rathaus. Seit 1875/1878 als Leihgabe der Stadt Nürnberg im GNM.

Inv.-Nr. des Leihgebers
Gm 0073
Leihgeber
Museen der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen, Inv.-Nr. Gm 0073
Maße
107,6 x 196,0 x 1,8 cm (Bildträger)
103,0 x 192,2 cm (Bildfläche)
Material des Bildträgers
Tannenholz (Abies alba)
Konstruktion des Bildträgers
vertikale Ausrichtung der Bretter, stumpfer Stoß, liegende Jahrringe, ursprüngliche Rahmung: Nutrahmen
Objekttyp
Einzelgemälde
Vorderseite
unten auf der Schrifttafel
Juste iudicate filii hominum / Judiciu(m) quale faris taliter / Judicaberis Ir menschen / feldt urtel auf erden Als ir dort weldt geurdeildt werden
Urteilt gerecht, Ihr Menschenkinder. So, wie Du das Urteil sprichst, so wirst du gerichtet werden. Ihr Menschen, fällt Urteil auf Erden, so wie ihr dort [beim Weltgericht] wollt abgeurteilt werden
oben, rechts und links des Kopfes Christi
Ego iusticias – iudicabo
Ich werde gerecht richten
Rückseite
oben, links der Mitte
Papieretikett

Inventar / No. 30. / Wappen der Stadt Nürnberg, [darum in Kreisform:] Gemeinde Vermögen der Stadt Nürnberg

unten, links der Mitte
Papieretikett

Inventar / No. 73. / Wappen der Stadt Nürnberg, [darum in Form eines Ovals:] Gemeinde Vermögen der Stadt Nürnberg

Kunsttechnologische Bestandserfassung

Rückseite
Kaschierung
über Fugen
Ritzung
nachweisbar: Konstruktionselemente
Vorderseite
Kaschierung
vollflächig mit Gewebe
Grundierung
weiß
Pigmentierte Zwischenschicht
nicht nachweisbar durch Mikroskopie, Infrarotreflektografie
Unterzeichnung
schwarz, flüssiges Zeichenmaterial, nachweisbar durch Mikroskopie, Infrarotreflektografie
Ritzung
nachweisbar: Trennung Blattmetallauflagen und Farbflächen, Konstruktionselemente
Blattmetallauflage
Gold auf ockerfarbenem Anlegemittel: Nimben, Mandorla
Silber: Schriftzug am oberen Bildrand
Verzierungstechnik
Sgraffito (auf Blattmetall): Mandorla

Detailaufnahmen

  • Gm520, Detail: Kopf des Apostels am rechten Bildrand
  • Gm520, Detail: Köpfe zweier Apostel links, Streiflicht
  • Gm520, Detail: Köpfe zweier Apostel links
  • Gm520, Detail: Köpfe der Apostel links unten
  • Gm520, Detail: Kopf Christi
  • Gm520, Detail: Kopf Christi, Streiflicht
  • Gm520, Detail: Kopf des Apostels rechts unten
  • Gm520, Detail: Kopf des Apostels rechts unten, Streiflicht
  • Gm520, Detail: Köpfe zweier Apostel rechts
  • Gm520, Detail: Köpfe zweier Apostel rechts, Streiflicht
  • Gm520, Detail: Wolken
  • Gm520, Detail: violettrotes Gewand
  • Gm520, Detail: violettrotes Gewand, Streiflicht
  • Gm520, Detail: Gewand Christi, Streiflicht
  • Gm520, Detail: Gewand Christi
  • Gm520, Detail: Erlöste vor der Himmelspforte
  • Gm520, Detail: Wolken
  • Gm520, Detail: Auferstehende
  • Gm520, Detail: Schrifttafel
  • Gm520, Detail: Köpfe des Petrus und eines weiteren Apostels
  • Gm520, Detail: Köpfe des Petrus und eines weiteren Apostels, Streiflicht
  • Gm520, Detail: Hölle
  • Gm520, Detail: Kopf des Apostels am rechten Bildrand, Streiflicht

Kartierung

  • Gm520, Kartierung der Detailaufnahmen
  • Gm520, Kartierung des Fugenverlaufs
Bearbeitung
Baum, Katja von
Hirschfelder, Dagmar
Zitation des Eintrags
Katja von Baum, Dagmar Hirschfelder: Werkstatt Michael Wolgemut (Maler der Flügel des Harsdörffer-Retabels?), Das Jüngste Gericht, Franken, um 1485/1500, Inv.-Nr. Gm520. In: Datenbank zur Deutschen Tafelmalerei des Spätmittelalters im Germanischen Nationalmuseum, Url: https://tafelmalerei.gnm.de/objekt/Gm520 (abgerufen am 18.02.2024)